04.09.21 Ein
Europa der Kantone oder der Konzerne?
zu Mit
Kleinstaaterei den Neoliberalismus überwinden? Ich bin seit jeher im
Bauch ein Regionalist und da ist es kein Wunder, dass mich die Gedanken eines
Leopold Kohr in meiner Auffassung bestärkten. "Small is beautiful"
und Demokratie ist sowieso nur im Überschaubaren möglich. Eine globale Weltregierung,
wie von den Aposteln der NWO im Auftrag der Hochfinanz und der Konzerne
angestrebt, wäre ein Alptraum, denn das wäre das Ende jeder Demokratie, selbst
wenn es nicht so beabsichtigt wäre, es ginge einfach rein techisch nicht. Aber
Demokratie ist von den Grenzenschleifern auch nie beabsichtigt, man will ein
grenzenloses Haifischbecken ohne Sozialsysteme und ohne schützende staatliche
Strukturen, denn nur das ist das "Biotop" in dem sich die weltweite
Mafia wohl fühlt. Dann malen sie ein
Szenario an die Wand, in denen die internationalen Oligarchen die kleinen
Kantone kaufen würden und ihre Lakaien nach ihrer Pfeife tanzen müßten. Jeder
Kanton würde den anderen als Steuerparadies unterbieten usw. (Grad so, als würden
die Großkonzerne irgendwo Steuern zahlen---) Nun hat aber gerade
Covid gezeigt, dass die ganze Welt nach der Pfeife des großen Geldes tanzt. Ich
vermute, dass es für diese Kreise sogar schwieriger wäre Kantone ebenso zu
Marionetten zu machen. Und Volksabstimmungen wären sowieso unendlich schwerer
zu kaufen als Mitglieder einer hierarchisch strukturierten Partei, wie man
heute allenthalben sieht. Ein Gedanke noch.
Warum haben die Eliten nichts mit Demokratie am Hut? Ist es nur ihr
eingebildetes Höherstehen, Bessersein? Oder kennen sie einfach nichts anderes,
denn ihre Geheimbünde sind extrem hierarchisch strukturiert. Und an Banken,
Konzerne, Sekten, Kirchen oder gar Armeen mag man dabei gar nicht denken. Diese
Leute kennen nichts anderes, alles Demokratische ist ihnen sozusagen etwas
völlig Artfremdes.
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